Mein Engagement

Ich sehe meine Hauptaufgabe als Philosophin darin, Wissen zu sammeln und aufzubereiten, neue Ideen zu entwickeln und meine Gedanken in die Welt zu tragen. Die praktische Umsetzung theoretischer Überlegungen fällt zwar nicht unbedingt in den  Zuständigkeitsbereich eines Philosophen, aber manche Denksysteme, so wie meins, haben einen so klar persönlichen und praktischen Bezug, dass man eigentlich gar nicht drumherum kommt, sie auch in Handeln umzusetzen. Es ist ein wichtiger Teil meines Selbstverständnisses, das zu leben, was ich denke. Das tue ich, nach bestem Wissen und Gewissen, in jedem Aspekt meines Alltags. Außerdem gibt es ein paar Bereiche, in denen ich mich gezielt gesellschaftlich engagiere. Im Moment sind das folgende Bereiche:

Klima- und Artenschutz
Im Herbst 2020 bin ich auf den damals neu gegründeten Verein HalleZero e. V. aufmerksam geworden und habe mich ihm spontan angeschlossen. Das war für mich auch ein Anlass, mich vertieft mit dem Klimawandel zu befassen und mein eigenes (Konsum-)Verhalten zu überprüfen. Angesichts der dramatischen Klima- und Umweltveränderungen versuche ich mittlerweile konsequent, umwelt- und klimaschonend zu handeln und habe den Hauptfokus meines Engagements in den Bereich Nachhaltigkeit verschoben. Von 2020 bis 2023 war ich sehr aktiv in der halleschen Klimabewegung und habe u. a. das Projekt Klimaschutzrat Halle ehrenamtlich betreut. Neben dem Klimaschutz beschäftige ich mich seit 2024 verstärkt mit dem Thema Biodiversität und erschließe mir durch Naturstudien und Recherchen nach und nach die heimische Artenvielfalt samt der Möglichkeiten, diese durch naturnahe Gärten und Grünanlagen gezielt zu fördern.

Früher außerdem:

Hochsensibilität: Von 2013 bis 2024 war ich Kontaktperson des Informations- und Forschungsverbundes Hochsensibilität (IFHS) e. V. für Halle (Saale) und in dieser Funktion regionale Ansprechpartnerin für Fragen rund um das Thema Hochsensibilität. Zudem habe ich einen Gesprächskreis für Hochsensible organisiert, der sich einmal im Monat getroffen hat. Mit meinem Umzug nach Stralsund habe ich dieses Engagement aufgegeben.

Begleitung von Gefangenen: Zwischen 2016 und 2019 habe ich Brieffreundschaften mit Gefangenen gepflegt und diese durch ihre Haft begleitet. 2017 habe ich auf diesem Weg meinen späteren Ehe- und mittlerweile Ex-Mann kennengelernt, durch den ich mit dem Thema Traumafolgestörungen in Kontakt gekommen bin. Nach einer extrem intensiven Zeit in den Jahren 2020-2021, in der wir (letztlich erfolglos) um seine Entassung aus dem Vollzug und eine adäquate psychotherapeutische Versorgung gekämpft haben, scheiterte unsere Beziehung schließlich und ich habe mich aus dem Bereich der Gefangenenhilfe zurückgezogen.